Ja, das ist möglich!
Um einen Eindruck zu bekommen, wie das klingen kann, oder um Ihr Interesse zu wecken, was auf der Blockflöte noch möglich ist, hier einige Musiker und Musikerinnen, die sich mit der Blockflöte im Jazz beschäftigt haben:
Durch meine Ausbildung als Saxophonistin und Blockflötistin habe ich begonnen, für Bläser jazztypische Artikulationen und Stilmittel auf die Blockflöte zu übertragen. Mir macht es Spaß einen Jazzstandard oder ein Stück aus dem Popbereich mit dem konventionellen Klang des Instruments zu verbinden.
Diese Erfahrungen gebe ich im Jazz-Blockflötenunterricht an interessierte Schüler weiter.
Die Jazz-Blockflöte hat sich noch immer nicht ganz als vollwertiges Mitglied unter den Musikern im Popular- und Jazzbereich etabliert. Zum Teil liegt es an der Sensibilität der Tongebung, wo sich die Flöte schnell überschlägt, sobald es ums lauter spielen geht.
Hier sei die Elody von Mollenhauer genannt, die durchaus eine Brücke in die Welt des Jazz bauen kann. Mit einem Mikroeingang und einer höheren Stimmung sowie einem kernigerem Klang besitzt sie weit mehr Durchsetzungsvermögen für das Spiel mit lauteren Instrumenten als ihre klassischen Geschwister. Ferner ist es möglich, durch Verbindung mit einem Mischpult oder Effektgerät völlig blockflötenfremde Klänge zu erzeugen.
Zum anderen Teil liegt es aber sicherlich auch an den Berührungsängsten vieler Blockflötisten mit der doch fremden Materie, an der ungewöhnlicheren Rhythmik, vielleicht an der Angst vor dem Improvisieren, daß sich nicht soo viele Flötisten dem Thema angenähert haben.
Auch die Tatsache, daß ein Blockflötenspieler beim Spielen vieler Stücke im Jazz- oder Popbereich eine größere Flexibilität bezüglich einer höheren Vorzeichenzahl benötigt – viele Stücke sind mit 3, 4 oder mehr b notiert – ist vielleicht eine neue Herausforderung.
Hier möchte ich in meinem Unterricht mit dem Schüler ansetzen, das Interesse an etwas Neuem wecken, Ideen und neue Anstöße geben, um vielleicht die/den andere(n) auf eine etwas andere Reise mit der Blockflöte mitzunehmen, Berührungsängste abzubauen, und die Spielfreude zu fördern.
Inhaltliches:
In meinem Unterricht in Jazzblockflöte gebe ich Unterstützung von den ersten Tönen an bis zur Findung eines eigenen musikalischen Weges, mit weiterführenden Übungen und Aufgaben zum aktuellen Spielstand, mit Tipps im Zusammenspiel mit anderen Musikern, beantworte Fragen zum Bandspiel, zur vielleicht ja zur Bandgründung, zum stilgerechten Solospiel…
Wichtig ist es für mich, die musikalischen Wünsche in den Unterricht einfliessen zu lassen. Von Popmusik, Soul, Jazz, Country, Balladen über Rock, Funk, …. ist alles möglich.
Ferner gestalte ich meinen Blockflötenunterricht nach folgenden Gesichtspunkten:
Tonbildung:
Das wichtigste an einem Blasinstrument ist ein gut klingender Ton. Anfängliche Ton- und Atemübungen bis hin zur Weiterentwicklung zu verschiedenen Klangfarben.
Verschiedene Phrasierungstechniken – besonders die Jazzphrasierung (Swing) und akzentuiertes Spiel (Funk, Rock). Die Phrasierung ist ein sehr wichtiges Hilfsmittel auf der Blockflöte, um ihr mehr Durchsetzungsvermögen beim Spielen in einem Ensemble oder in einer Band zu geben.
Rhythmus:
Kennenlernen der verschiedenen rhythmischen Muster und Notenkombinationen bis hin zum schnellen Erfassen von aufwendigeren Rhythmen. Übungen auch ohne Instrument.
Timing als nächster wichtiger Punkt ist ein „Muss“ für jeden musikalischen Einsatz im Bereich der Popular- oder Jazzmusik. Wenns richtig groovt, dann läuft alles von ganz alleine.
Wo im „klassischen“ Bereich agogische Tempoveränderungen als zusätzliches Ausdrucksmittel dienen, lebt der Jazz von dem durchgehenden Tempo, egal ob im Thema oder in der Improvisation.
Eine gute Phrasierung und ein perfektes Timing sind bereits die halbe Miete!
Repertoire:
Von Jazzmusik zu Pop, Rock, Funk und Soul, Blues, … der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Selbstverständlich ist der/die Schüler(in) aktiv an dieser Entscheidung beteiligt!
Improvisation:
Ein oft Angst einflößender Begriff. Erst Ausprobieren lässt den Spaß erahnen, den das Improvisieren machen kann!
Von den ersten improvisierten Tönen bis zu ganzen Soli in den Bereichen Jazz und Pop. Vom Überblicken verschiedener Akkordfolgen, Verstehen der Akkordsymbole, Finden der passenden Tonleitern etc.
Gehörbildung:
Ja, hören kann man lernen! Und zwar das bewusste Hören von Strukturen in Stücken, von Harmonik und Rhythmik innerhalb eines Songs. Von den ersten Tönen bis hin zu Transkriptionen von interessanten Soli oder ganzen Stücken.
Bei Interesse an einer Probestunde oder Fragen zu meinem Unterricht freue ich mich auf Ihren Anruf 0172/ 573 84 45 oder 030/44 04 25 83 oder Ihre Mail office@blockfloetencoach-berlin.de